Zahlen zu den Unterschriften

Um Mitternacht gibt es noch einmal ein Update zu den Zahlen: Es sind inzwischen 3.525 geworden – es gab noch mehrere „Eigenzustellungen“. Das wird unseren Briefträger, der heute schon meine Tochter gefragt hat, was wir denn für ein Fest feiern, freuen…

Bis auf die Tatsache, dass es bei der Bürgerinitiative darum geht, dass in den Kindergärten und Schulen endlich wie in vielen anderen Ländern auch die Kinder und Jugendlichen wieder „normal“ und ohne Tests, Einschränkungen oder Masken betreut und unterrichtet werden sollen, ist dieser text vollkommen „C-19-frei“!

Zur Erinnerung noch: Alles, was im Laufe dieser Woche noch bei uns eintrifft, darf mit ins Parlament, wo Ulrike die Unterschriften am 1. September wie gefordert persönlich übergeben wird. Wie viele davon dann wegen „Formalfehlern“ nicht anerkannt werden, wird sich zeigen. Ich bin mir jedoch sicher, dass zumindest die geforderten 500 übrig bleiben. (Das war ein Scherz!)

Zum ersten Mal behandelt wird das Ganze dann im Petitionsausschuss erst Ende September (der tagt nur alle zwei Monate). Davor gibt es, sobald die Sache online steht, noch die Möglichkeit für alle, Stellung zu beziehen zum Thema!

Altersverteilung

Das ist eine ungefähre Aufteilung auf die Altersgruppen. Da ich, was die Bevölkerungsdaten der Statistik Austria betrifft, Zahlen vom 1. Jänner 2022 verwendet habe, kann es gut sein, dass das inzwischen geringfügig anders ist, weil doch einige Menschen durch ihren Geburtstag in die nächsthöhere Altersgruppe gerutscht sind. Fakten dazu:

  • Von 9 Personen gibt es eine Unterschrift, die sicher nicht mit gezählt wird im Parlament, weil diese neun Personen noch keine 16 Jahre alt sind.
  • Die Menschen von 35 bis 44 Jahren unterstützen unser Anliegen am meisten. Ich gehe davon aus, dass es sich hierbei um viele Eltern von schulpflichtigen Kindern handelt.
  • Interessant ist, dass deutlich mehr Personen im Alter von 45-54 und auch mehr 55-64-Jährige unterschrieben haben als 25-34-Jährige. Vielleicht gibt es mehr Eltern von schulpflichtigen Kindern, die den beiden älteren Altersgruppen angehören? Außerdem gibt es mit Sicherheit auch mehr Lehrpersonen in diesem Alter als bei den 25 bis 34 Jahre alten Personen.
  • Mehr Menschen im Alter von 65-74 Jahren (Großeltern?) unterstützen unser Anliegen als 16-24-Jährige.

Machen wir einen noch genaueren Blick auf die Daten:

So sieht die Sache aus, wenn wir die einzelnen Jahrgänge betrachten. Folgendes fällt auf:

  • Die meisten Unterschriften (pro 100.000) stammen von im Jahr 1980 geborenen Personen. Auch die 1979 und 1981 Geborenen liegen ganz weit vorne.
  • Bei den 25-34-Jährigen sind eindeutig die älteren Jahrgänge stärker vertreten als die jüngeren. Ich gehe davon aus, dass auch das wieder an der direkten Betroffenheit liegt und es mehr 34-Jährige mit Kindern in Schule und Kindergarten gibt als 25-Jährige.
  • Dasselbe gilt wohl für die Menschen im Alter von 45-54: Hier sind die JÜNGEREN deutlich stärker vertreten als die Älteren – Ausnahme bildet der Jahrgang 1967.
  • Die Jahrgänge 1956 bis 1961 sind mit einer Ausnahme stärker vertreten als die Jahrgänge 1966, 1968 und 1969.
  • Bei den 15-24-Jährigen ist klar zu sehen, dass die Schüler und SchülerInnen offensichtlich öfter unterschreiben als die, die bereits aus dem Schulalter heraus gewachsen sind. Und das trotz der Tatsache, dass wir mit Facebook und anderen von uns verwendeten Medien sicher nicht DIE Kanäle fluten, die 15 bis 20-Jährige besonders oft benutzen!

Besonderheiten

Noch ein paar interessante Details zu den Geburtsdaten unserer UnterstützerInnen:

  • Die jüngste Unterschrift stammt (auch an der Schrift erkennbar) von einer Person Jahrgang 2013. Ich gehe davon aus, dass dieses Kind sehr wohl darüber informiert wurde, dass seine Stimme nicht zählt. Es war ihm/ihr offensichtlich trotzdem ein Anliegen, zu zeigen, dass das Ganze in ihrem/seinen Sinne ist.
  • Die jüngste „gültige“ Unterschrift stammt von einer Person, die Ende Juli 16 Jahre alt wurde.
  • Die älteste Person, die unsere Bürgerinitiative unterschrieben hat, wird -hoffentlich – noch in diesem Jahr 95 Jahre alt. Eine Person des Jahrgangs 1926 macht in dieser Gruppe bereits 17,1 von 100.000 aus!
  • Auffallend viele Unetrschriften gab es vom Jahrgang 1943 – selbst bei der nächsten Altersgruppe (65-74 Jahre) gab es nur vier Jahrgänge mit mehr Unterschriften als von denen, die 2022 entweder 81 Jahre alt werden oder schon geworden sind!
  • Der Altersunterschied zwischen der ältesten Person und der Jüngsten sind genau 31.744 Tage. Das bedeutet, dass es sehr unwahrscheinlich ist, dass mehrere Personen am gleichen Tag Geburtstag haben. Trotzdem gab es 263 Mal Menschen, die nicht alleine sind mit ihrem Geburtstag in der Liste! Einige davon sind augenscheinlich Zwillinge (dieselbe Adresse oder derselbe Nachname und dasselbe Geburtsdatum). Bei anderen ist es Zufall. So weiß ich zum Beispiel, dass es eine Unterschrift einer Person aus Wien gibt, die am gleichen Tag geboren ist wie meine Frau. Das jüngste „Gleicher-Geburtstag-Paar“ wurde am 29. Juli 2004 geboren, das älteste am 20. September 1947.
  • Noch interessanter finde ich, dass es 20 Tage gibt, an denen es DREI Personen mit demselben Geburtsdatum gibt! Hier ist der 30. Juli 1956 der am längsten zurückliegende Tag, der 21. Mai 1986 der am nächsten liegende.
  • Der 19. September 1985 bietet uns sogar VIER Mal Personen mit dem gleichen Geburtstag!