Tatort Schule 2021

Facebook hat mich heute an ein Posting von vor drei Jahren erinnert. Damals wurde in den Schulen österreichweit getestet auf „das Virus“. Hier noch einmal zur Erinnerung, was dabei heraus kam am Beispiel Vorarlbergs:


Damals wurd in einer Woche 81.835 Tests in den Schulen gemacht (das war noch zu einem Zeitpunkt, als NICHT dreimal die Woche getestet wurde!). Davon waren genau SIEBEN positiv – das sind 0,009% gewesen!

Von diesen sieben postiven Tests stammten zwei von Lehrpersonen (einmal Sekundarstufe I und einmal Sekundarstufe II). Drei waren von SchülerInnen aus Oberstufen und je einer stammte aus der Volksschule und der Skundarstufe I, also Mittelschule oder Gymnasium Unterstufe.

IN Vorarlberg wurden alle Positiven (Antigentests) mittels PCR überprüft. Ergebnis: Vier der sieben Tests waren FALSCH POSITIVE – also nur 3 erwiesen sich auch beim PCR als positiv! Davon stammt einer von einer Lehrpseron und zwei von SchülerInnen.

Das bedeutet, dass schlussendlich in Vorarlberg 0,0036% der Tests, oder einer von 27.278 Tests positiv war.

Und hier noch die Übersicht aller Tests aus Österreich ab KW 8: Die blauen Säulen sind die Werte für SchülerInnen, die gelb/orangen die für Lehrpersonen über die ersten vier Wochen an Tests. Getestet wurde dann munter weiter bis in den Frühsommer hinein…

FAZIT

Nein, ich lebe nicht ind er Vergangenheit – aber dieses „Erinnern“ von Facebook heute zeigt mir wieder einmal, was da alles inzwischen unter „wir haben alles so gemacht, wie es damals nach bestem Wissen und Gewissen das beste war“ unter den Teppich gekehrt wird.
Die Schultestungen waren von Anfang an etwas, das ich – auch weil ich die österreichweiten Zahlen bekommen habe, die sonst damals quasi „unbekannt“ waren, aufs schärfste kritisiert habe. Da wurde unter der Prämisse „nur so können wir die Schulen überhaupt offen halten“ Geld zum Fenster hinaus geworfen. Wir haben damals sogar eine Petition gestartet, damit im Herbst nicht wieder weiter getestet wird – zwar von vielen unterschrieben aber leider ohne Erfolg. Denn im Herbst ging es erst richtig los, mit drei und mehr Tests die Woche und gleich PCR, was die Kosten dramatisch erhöht hat.
Verdient haben das weder all diejenige, die dann symptomlos zuhause bleiben mussten anstatt im Maskenpflicht-Unterricht zu sitzen, noch die 18-Jährigen, die damals mit einem „Ninjapass“ bewaffnet im Gasthaus beim bestellen eines Biers ihre angebliche Ungefährlichkeit beweisen mussten. Mit Sicherheit wirklich „VERDIENT“ haben damal andere: Nämlich die, die sich mit den Testereien eine goldene Nase verdient haben.

Und wenn es denn genügend Anlaufstellen geben würde, dann hätten wir heute auch ganz viele (leider dringend nötige) Therapeuten und Fachleute, die sich damit eine zumindest silbrige Nase verdienen könnten, weil sie jetzt und wohl noch länger versuchen können, das auszubügeln, was den Kindern und Jegendlichen damals mit all diesem Testen, Maskentragen und Angst machen angetan wurde.