Heute bin ich bei einer Recherche über Spitalszahlen „gestolpert“ und habe diese unten in Grafiken gepackt. Quelle sind Zahlen der Statistik Austria.Die Säulen zeigen jeweils den Durchschnitts-Wert des jahres für die stationären Spitals-Aufenthalte der Menschen an. Natürlich sind die Zahlen wir immer pro 100.000 Menschen berechnet und in dem Fall auf den TAGES-Wert.
Wenn also bei Österreich im jahr 2009 (Höchstwert der letzten 20 Jahre bis 2020, danach gibt’s noch keine Zahlen) 88 Menschen pro Tag und 100.000 EW in den Spitälern lagen (blaue Säule), davon jedoch „nur“ 86 in Österreich wohnhaft sind, kann sich jeder ausrechnen, dass 2,27% aller PatientInnen keine in Österreich wohnhafte PatientInnen waren. Das ist von Budnesland zu Bundesland sehr unterschiedlich und zeigt bei diesen vor allem auch, dass etwa in NÖ viele Menschen wohl in ein Spital in Wien gehen.
Aber auch Salzburg und Tirol haben viele „auswärtige“ PatientInnen, also Menschen die NICHT in den jeweiligen Bundesländern wohnen (das können Menschen aus anderen Bundesländern oder dem Ausland sein!).
Interessant natürlich auch, wie die Belegeszahlen 2020 eingebrochen sind – ich frage mich da immer, wie die Spitäler dafür entschädigt wurden – denn so einen Ausfall verkraftet kein Unternehmen ohne Hilfen!
Im Zusammenhang mit Vorarlberg kann ich noch folgenden Vergleich bieten: Am 16. März wurden 25 positiv auf Corona getestete PatientInnen aufgenommen – das war der höchste verfügbare Wert aller Tage in der Pandemie und entspricht verglichen mit den Zahlend er fünf Jahre vor der Pandemie in etwa einem Drittel der Aufnahmen. Bitte dabei berücksichtigen, dass 80% laut Krankenanstalten GmbH NICHT WEGEN, sondern MIT Covid aufgenommen wurden. Wenn wir diese 80% abziehen würden, dann waren selbst zum Höchststand der Omikron-Welle keine 7% aller Tagesaufnahmen C19-PatientInnen, die WEGEN Covid ins Spital kamen!
Hier noch alle anderen Bundesländer: