Seltsame Epidemie-Sterblichkeiten

Die „Korrekturen“ gehen offensichtlich weiter

Gestern schon habe ich etwas dazu geschrieben, dass in Tirol und NÖ offensichtlich bei den Zahlen der verstorbenen „nachgebessert“ wurde und wird. Nachdem es in NÖ weiter geht damit, habe ich noch andere Grafiken gemacht, um das zu veranschaulichen.
WICHTIG: Wer sich nur die tagesaktuellen Zahlen der AGES ansieht, bemerkt das kaum, weil die „Korrekturen“ ja nicht den letzten Tagen zugeordnet werden, sondern auf ganz viele Tage aufgeteilt. Das wäre in etwa so, als würde man bei den verkehrstoten der letzten zwei Jahre plötzlich beschließen, alle Menschen, die bei ihrem Tod auf einer Straße waren, als Verkehrstote zu zählen un das nun nachträglich ändern. Die GESAMTZAHL verändert sich, das merken auch jene, die diese Zahlen täglich anschauen. Die Tage, an denen das passiert ist, werden jedoch nicht herausstechen, weil es viele sind, an denen einige Fälle dazu kommen.

Hier noch einmal zur Erinnerung: Das sind die 372 Fälle, die in NÖ vorgestern und gestern „neu“ dazu kamen – das Ganze ging fast 540 Tage zurück!

Heute kamen weitere 183 neue Fälle dazu – damit wurden in drei Tagen so viele Fälle nachgetragen, dass es nun um 20,85% MEHR sind als noch vor vier Tagen! Die „neuen Korrekturen“ gehen jedoch nicht ganz so weit zurück, sondern nur bis zum 29. Oktober des Vorjahres. Das sind 149 Tage oder fast genau 5 Monate – ähnlich wie bei der Korrektur in Tirol vor einer Woche.

Wo wir das sehr gut erkennen können, ist bei diesen Grafiken, wo wir die Zahl der C19-Todesfälle pro 100.000 EW so verteilt sehen, wie die Fälle EINGEMELDET wurden. Wenn also in NÖ heute eine Korrektur um fast 200 Fälle erfolgt ist, wirkt sich das auch auf den heutigen Tag aus! Diese Daten „verschwinden“ jedoch, wenn wir nur die Datei sehen, in der alle Fälle auf die Tage bis zurück ins Jahr 2020 hinzu gefügt werden!

Hier noch die einzelnen Bundesländer – und angesichts der extremen Zahlen in NÖ frage ich mich schon, ob nicht auch bald andere Bundesländer noch „nachkorrigieren“ werden…

FAZIT

Ja, es kann sein, dass es Nachträge gibt. Manchmal dauern die Dinge, bis sie in Wien angelangt sind. Aber selbst zu Zeiten von Pferdekutschen hätte es nicht 150 oder gar 540 Tage gedauert, bis die Kunde eines Todesfalls im herrschaftlichen Wien eingelangt ist.

Was mich interessieren würde als „normaler Bürger“, der auf Anfragen allerhöchstens nach mehreren Wochen ein „Floskel-Email“ mit Sätzen, die beweisen, dass niemand wirklich gelesen hat, was ich frage, bekommt: Wird IRGEND JEMAND der Sache nachgehen? Eigentlich ist das Stoff für große Medienhäuser oder auch den öffentlich rechtlichen Rundfunk, finde ich…