Nur eine Grafik (in mehreren Ausführungen)
Quelle: AGES, Download Daten vom Dashboard
Wir sehen hier eine Grafik mit den Intensivbetten seit 15. Oktober 2020. Sie zeigt (gelbe Bereiche) die Menschen auf den Intensivstationen, die als „C19-PatientInnen“ geführt werden, weiters (lila) alle anderen IntensivpatientInnen und (grün) die „freien Betten“.
Weiters gibt es eine dunkle Linie, die zeigt (Werte dafür stehen rechts) die Zahl der offiziellen 7-Tages-Inzidenz für Österreich.
Die grauen hinterlegten Beschriftungen zeigen nun jeweils den Tag mit dem höchsten Stand innerhalbd er jeweiligen Welle bei den Inzidenzen, die gelb hinterlegten Beschriftungen zeigen uns den Tag mit der höchsten Belegung mit „C19-PatientInnen“.
Darüber seht ihr einen Pfeil und die Anzahld er Tage, die vergangen sind zwischen dem Höchstwert der Inzidenz und dem mit dem höchsten Stand in Sachen Intensivbelegung. In Welle 2 (Herbst 2020) waren das 12 Tage, in Welle 3 (Frühjahr 2021) waren es 15 Tage und in Welle 4 (Herbst 2021) waren es 14 Tage.
So wie es derzeit aussieht, ist der Höchststand in Sachen Inzidenz in der Omikronwelle bereits am 1. Februar erreicht worden. Ich kann jedoch – auch 25 Tage danach – keinen „Höchststand“ bei den Intensivbetten ausmachen, der steht nämlich seit Mitte Jänner praktisch gleich hoch… pardon – niedrig.
So sieht das ganz übrigens aus, wenn wir nur die „anderen“ IntensivpatientInnen einblenden. Ja, diese sind nur „errechnet“ – das hat vor allem EINEN Grund: seit dem 24. Jänner 2021 melden ALLE Bundesländer ihre Intensivbelegungen an das BM für Gesundheit. Alle, außer Wien – dort muss die Zahl praktisch aus der Differenz der gemeldeten C19-PatientInnen und der gemeldeten freien Betten berechnet werden.
Und das sind die freien Betten – ich habe die „Stufe 1“ (= 10%) und die „Stufe 3“ (=20%) mit eingezeichnet. Wir sehen: WENN die AGES-Daten stimmen, waren immer mehr als 20% aller Intensivbetten frei verfügbar!
Und weil es gerade leicht machbar ist: Hier noch die belegten Betten auf den Intensivstationen anders herum – UNTEN die „anderen PatientInnen“ und „oben drauf“ die C19-positiven Fälle.
Was hier besonders auffällt ist der „Bruch“ bei der Änderung des Meldesystems am 24. Jänner 2021. Da „verschwanden“ von einem tag auf den anderen fast 400 IntensivpatientInnen -also gleich viele, wie es zu dem Zeitpunkt C19-PatientInnen gab auf den ICUs.
Und zuletzt noch die C19-Belegung und die freien Betten im Vergleich…