Seit 441 Tagen war die Inzidenz nicht mehr niedriger in Vorarlberg als heute! Genau 129 beträgt sie heute – zuletzt niedriger war sie am 21. Oktober 2021!
Das ist auch hier gut zu sehen: Seit etwa Jahresbeginn liegen die Werte niedriger als jemals um diese Zeit während der „Pandemie“, die wohl keine mehr ist.
Und in den letzten 514 Tagen gab es genau zwei Tage, an denen es in einer Altersgruppe in Vorarlberg (nach Geschlechtern getrennt) KEINEN EINZIGEN aktiv positiven Fall gab. Das ist heute zum dritten mal seit dem 9. August 2021 der Fall, und zwar bei den Mädchen unter 5 Jahren.
Die Wahrscheinlichkeit laut 10-Jahres-Schnitt von 2010 bis 2019 für eine Person ab 85 Jahren in Österreich im Laufe von 34 Monaten zu versterben, liegt zwischen 25% und 100%. 25% für Frauen im Alter von 85 bis 89 Jahren und 100% für Männer im Alter von mehr als 94 Jahren.
De facto sind in Österreich 3% aus dieser Altersgruppe an oder mit Covid verstorben. Selbst bei den 75-84 Jahre alten Menschen gab es weniger als 1% an offiziellen Covid-Todesfällen. Insgesamt starben 0,24% der österreichischen Bevölkerung an oder mit Covid – darunter waren Opfer von Verkehrsunfällen, die bei ihrer Einlieferung ins Spital positiv getestet wurden, genauso wie Menschen, die an ganz anderen Todesursachen verstarben im Laufe von 4 Wochen nach einem positiven Test.
Von den wenigen Personen, die derzeit positiv getestet in den Spitälern Österreichs in einem Normalbett oder Intensivbett liegen, sind nicht einmal ein Viertel mit Aufnahmegrund „Covid-Symptomatik“ dort. (Quelle: offizielles Covid-Register). Von Intensivstationen vernehme ich hinter vorgehaltener Hand, dass NIEMAND mehr wegen Covid dort liegt.
Und was die „Überlastung der Krankenversorgung“ betrifft: Dazu empfehle ich jedem/jeder, einmal mit verschiedenen Menschen zu sprechen, die dort arbeiten und nachzufragen, ob es solche belastenden Phasen nicht auch schon viel früher gegeben hat und ob die „drohende Überlastung“ nicht eine ganz andere Ursache hat, die eher mit veränderten Arbeitsbedingungen, Bettenabbau, Alterstruktur der Beschäftigten und dem immer geringer werdenden Anteil an MitarbeiterInnen, die eine 100% Stelle antreten wollen, zu tun hat.