Ich hatte unten in der Grafik einen Fehler! Omikron ist „noch weiblicher“ in Vorarlberg. Ich habe nämlich aus Versehen die österreichweite Bevölkerungsverteilung anstatt der aus Vorarlberg genommen beim „violetten Strich“. In Vorarlberg sind nämlich nur etwa 50,24% der Einwohner weiblichen Geschlechts. Österreichweit sind es deutlich mehr (50.71%). Den Unterschied seht ihr bei der „neuen“ Grafik hier. Er ist durchaus markant und verschiebt den beginn der „weiblichen Dominanz“ von Anfang Februar auf Mitte Jänner… Auch die anderen Monate „verrutschen“ – es gibt nun noch mehr Zeiten, in denen es mehr weiblich Abgesonderte (so hießen sie ja bis vor Kurzem) gab als in derselben Grafik mit der falschen Linie!
Eine interessante Grafik, die ich bisher nie gezeigt habe, ist mir gerade aufgefallen:
Wir sehen hier den Anteil der weiblichen Personen unter den aktiv Positiven (ehemals „Abgesonderten“) seit Oktober 2020. 50,71% der Bevölkerung (Stand 1.1.2022, Quelle = Statistik Austria) in Österreich sind weiblich. Daher liegt die gestrichelte Linie nicht genau bei 50%.
Wir sehen, dass es bis zum Juni 2021 nur einmal kurz im Jänner 2021 mehr weibliche aktiv Positive gab, als es dem Schnitt entsprechen würde. Sonst waren immer die Männer mehr beteiligt. Dann folgen EXTREME Schwankungen bis November 2021, wobei ab Juli 2021 zuerst meist die Männer, ab Mitte September eher die Frauen in der Überzahl waren. Dann folgte wieder eine Zeit mit knappem „Männerüberschuss“ bis zum Februar 2022.
Und dann wird es auffällig: Danach waren nämlich DURCHGEHEND die Frauen in der Mehrheit. Nur einmal Anfang April gab es einen einzigen Tageswert, der anders lag und die Kurve praktisch auf den Schnitt drückte. Jetzt stellt sich die Frage: Betrifft Omikron mehr die Frauen als die Männer?