Ab und zu gibt es witzige, interessante oder spannende Daten in den Dateien, die ich finde, wenn ich nach Zahlen suche. Hier wieder ein Beispiel:
Es geht um die Lebendgeborenen und dabei um den Anteil der unehelichen Neugeborenen. Ich persönlich war übrigens selbst ein ebensolches Kind. Ich bin der Meinung, dass es keinerlei Unterschied macht für ein Neugeborenes, ob seine Eltern verheiratet sind oder nicht – inzwischen wohl auch wenig für die Gesellschaft. 1996, also vor 27 Jahren, waren österreichweit noch mehr als zwei von drei Kindern so genannte „eheliche Kinder“. Inzwischen sind es nur mehr knapp über 40%. Interessanterweise ist der Anteil in den letzten 7 Jahren wieder angestiegen.
Am meisten uneheliche Kinder gab es im Jahr 2012 in Kärnten, damals waren 55,3% – ein Wert, von dem jeder Parteivorstand vor Wahlen nicht einmal mehr zu träumen wagt in Österreich – von einer Mutter geboren, die nicht verheiratet war. Am niedrigsten war dieser Wert 1996 im Burgenland mit nicht einmal 15%.
Was mich persönlich überrascht hat, ist die Tatsache, dass WIEN seit 2007 durchgehend das Bundesland ist, in dem es die meisten ehelich geborenen Kinder gibt. Die seither zweit- und drittplatzierten Vorarlberger und NÖ hätte ich da eher an erster Stelle vermutet. Kärnten und die Steiermark waren in den letzten 27 Jahren immer Numemr 1 bzw. 2, wenn es um viele unehelich geborene Kinder ging in Österreich.