Hier ein paar ganz aktuelle Zahlen zu den Wahlen vom kommenden Sonntag:
Von allen Menschen mit Hauptwohnsitz in Vorarlberg dürfen etwas mehr als zwei Drittel ihre Stimme abgeben. Die anderen sind entweder zu jung oder nicht wahlberechtigt, weil sie aus anderen Gründen nicht mitmachen dürfen.
Von diesen 68% haben fast genau 15% eine Wahlkarte beantragt. Das sind fast DOPPELT so viele wie bei der letzten BP-Wahl im Dezember 2016!
Möglich, dass das mehr sein werden, als irgendein einzelner Kandidat außer Alexander van der Bellen alleine für sich wird beanspruchen können – oder doch nicht?
Etwa um 2% hat die Zahl der Wahlberechtigten seit 2016 zugenommen im Ländle.
Die Zahl der EinwohnerInnen gesamt hat um etwa% zugenommen – das bedeutet, dass etwas mehr als zwei Drittel der „neuen VorarlbergerInnen“ nicht wählen dürfen, in etwa ein Drittel schon. Das ist jedoch eine theoretische Rechnung, da die Zahl der neuen Wahlberechtigten wohl vor allem darum zugenommen hat, weil mehr junge Menschen jetzt neu wählen dürfen, als andere Menschen weg gezogen oder verstorben sind, die letztes Mal noch wählen durften.
Und so ging’s letztes Mal aus: Bei 33% wahlberechtigten NichtwählerInnen erreichte Alexander van der Bellen damals 42% aller möglichen Stimmen und Norbert Hofer 25%.
Das bedeutete, dass 63% der ABGEGEBENEN Stimmen auf den amtierenden Bundespräsidenten entfielen. Dieses Beispiel zeigt wieder, wie sehr das „Nichtwählen“ immer den Stimmenstärkeren „nutzt“. Nicht nur aus diesem Grund kann ich nur an alle appelieren: Egal, wenn ihr wählen werdet: BITTE GEHT ALLE WÄHLEN! Die Bundespräsidentenwahl ist die einzige überregionale Wahl in Österreich, bei der die WählerInnen DIREKT eine Person in ein Amt wählen!