EIN FAZIT ZUM BEGINN
Weil dieser Text arg lang ist, gibt’s das Fazit am Beginn – Durchlesen lohnt sich trotzdem, wie sich auch ein genaues Hinschauen auf die Veränderungen gelohnt hat. Erstens wegen der Schmunzler, die mir die eine oder andere Tatsache entlockt hat. So gibt es offensichtlich jemanden, der in Wien Fälle um eine Woche vor oder zurück verschiebt, die bereits an die zwei Jahre zurück liegen. Oder der Fall in der Steiermark, wo eine Person offensichtlich ein ganzes Jahr zu früh eingetragen war bei den Positiven und Genesenen. So etwas fällt eventuell auf, wenn eine Person einen „abgelaufenen Genesenenstatus“ hat zu einem Zeitpunkt, wo sie noch nicht einmal genesen war.
Es gab aber auch Sachen zum Staunen. Wie kann es etwa sein, dass Menschen, die vor 538 Tagen verstarben, JETZT plötzlich zu Covid-Todesfällen werden in NÖ? Oder wie kann die Zahl der über 85 Jahre alte Genesenen (hier geht es NICHT um den Genesenenstatus, sondern die Genesung selbst!) innerhalb einer Woche um 77 WENIGER werden?
Ebenfalls auffällig: In Vorarlberg wurde die Zahl der Genesenen in ALLEN Altersgruppen WENIGER in der Zeit vom 20. bis zum 28. März – wie geht das? Können Menschen zuerst genesen, und dann (in großer Zahl) doch wieder nicht genesen sein?
Eine Theorie habe ich noch bei den neuen Todesfällen in NÖ: Auffallend oft sind nämlich praktisch zeitgleich Genesene „verschwunden“. Kann es sein, dass Menschen, die nach ihrer Genesung verstarben und darum (per Definition eigentlich richtig) NICHT als C19-Verstorbene gezählt wurden, nachträglich doch zu C19-Todesfällen wurden? Aber das ist nur eine Spekulation – eine die mir aber besser gefällt als das Bild von „vergessenen Toten“ oder Beamten, die nachträglich über vergessene handschriftliche Listen mit Todesfällen stolpern…
Was hat sich denn bei den Daten noch verändert in den letzten 8 Tagen?
Wer bei mir mitliest, weiß, dass ich dank eines Hinweises in meiner Chronik auf Facebook auf Ungereimtheiten beim Nachmelden von Todesfällen gestoßen bin, die sich hauptsächlich auf NÖ und Tirol bezogen haben. Nachdem diese Geschichte eine größere Dimension zu haben scheint, habe ich mir das genauer angesehen und bin weiter in die Materie eingestiegen. Dank meiner täglichen Downloads der Dateien der AGES kann ich hier sehr gut vergleichen, was sich alles geändert hat.
Die Altersgruppen nach Tag des Ereignisses
Hier geht es um die Veränderungen der Daten aus der Datei „Altersgruppen“ der AGES (= BM für Gesundheit, denn die betreuen die Daten, die AGES stellt nur den Namen und die Webseite zur Verfügung).
Wo gab es Veränderungen und in welchem Maß? Dazu habe ich den Datensatz vom 20. März mit jenem vom 28. März verglichen. Im Gegensatz zu meinem letzten Beitrag, wo es darum ging, WANN die Daten gemeldet wurden und wie sich das auf die Datenlage der Todesfälle in NÖ auswirkt, geht es heute darum, was die Veränderungen in Sachen Fallzahlen in der Vergangenheit bewirken. Es geht auch NICHT nur um die Todeszahlen, sondern auch die Zahl der positiven Fälle und der Genesenen. Wo gab es also Veränderungen in den einzelnen Altersgruppen?
Kleinkinder bis 5 Jahre
Wer sich erwartet, dass sich zum Beispiel bei den Fallzahlen nicht viel verändern wird in der Vergangenheit (also viele Monate vor heute), der wird sich wundern. Die erste „Veränderung“ betrifft nämlich genau das: Eine „Genesung“ aus dem JULI 2020 bei einem Mädchen unter 5 Jahren. Dieser Fall war am 20. März noch ab dem 16. Juli 2020 als neu genesen eingetragen, ist aber seit dem 28. März 2022 „verschoben“ und jetzt schon am 9. Juli 2020 genesen. Ich frage mich, wer solche Datensätze auf diese Art korrigiert und einpflegt?
Und keine Angst, ich fange jetzt nicht an, jeden einzelnen Fall aufzulisten – aber dieses erste Beispiel zeigt auf, wie seltsam die Datenveränderungen seit dem 20. März teilweise anmuten.
Grundsätzlich habe ich aufgrund der Todesfall-Zahlenkorrektur in NÖ erwartet, viele Veränderungen von Fällen nach OBEN zu finden – zumindest bei den Kleinkindern ist dem nicht so. Die nächste Veränderung taucht hier erst am 12 Dezember des vergangenen Jahres auf. Es geht wieder um Wien, dieses Mal kommt ein Mädchen unter 5 Jahren dazu bei den positiven Fällen. 14 Tage später ist ein Mädchen aus NÖ und ein Junge im selben Alter – wieder aus Wien – „neu dabei“. Das heißt: bei den Daten mit Stand 20. März gab es einen Jungen und ein Mädchen in diesem Alter weniger bei den Positiven, als beim Datenstand 28. März.
Ich erspare euch weitere Details, die ab dem 9. Jänner des laufenden Jahres auftauchen im Detail. Nur so viel sei dazu gesagt: Erst am 18. Jänner ändert sich die Sachlage dahingehend, dass es (wieder in Wien) eine NEGATIVE Differenz gibt bei den Kleinkindern. Sprich mit Datenstand 28. März gab es in Wien ein Mädchen unter 5 Jahren WENIGER in den Aufzeichnungen als am 20. März.
Erst am 30. Jänner 2022 taucht ein neues, drittes Bundesland mit „Abweichungen“ im Datenstand auf: Oberösterreich. Ab dem 31. Jänner gibt es einen Fall weniger in Tirol, Salzburg taucht am 4. Februar erstmals auf. In Vorarlberg gibt’s bei den Genesenen eine Veränderung ab dem 5. Februar, erst am 19. Februar ist das Burgenland erstmals dabei (ein Fall mehr bei den weiblichen Genesenen) und bei Kärnten stammt die erste Veränderung vom 22. Februar, wo es einen Fall weniger bei den männlichen Genesenen gibt.
Die Steiermark taucht zum ersten Mal am 8. März auf, also 20 Tage vor dem zweiten Datensatz – das erscheint mir durchaus plausibel, dass sich innerhalb von 20 Tagen Daten noch verändern können. Interessanterweise ist zu dem Zeitpunkt die Veränderung im Burgenland wieder verschwunden.
FAZIT bei den Kleinkindern: Es gibt ja in dieser Altersgruppe bis zum 19. März (weiter eichen die Daten vom 20. März nicht) nur einen einzigen Todesfall im Gesamtzeitraum der Pandemie – ein Mädchen aus Salzburg. Daher ist es nicht überraschend, dass sich bei den Todesfällen keine Veränderungen ergaben.
Dass es jedoch bei den Genesungen Veränderungen bis zurück in den Juli 2020 gab, hat mich überrascht. Am letzten verfügbaren Tag, dem 19. März beläuft sich die Differenz zwischen den Daten vom 28. und denen vom 20. März österreichweit bei den Genesenen auf +266 bei den Mädchen und +286 bei den Jungen.
Altersgruppe 5 bis 14 Jahre
Diese Altersgruppe nenne ich gerne die „PflichtschülerInnen“ – stimmt zwar nicht ganz genau, weil die 5-Jährigen noch nicht in der Schule sind und es durchaus 15-Jährige in der Pflichtschule gibt, aber ungefähr kommt es hin. Auf jeden Fall ist das die bestgetestete Altergruppe in Österreich und wahrscheinlich sogar weltweit zur Zeit!
Die erste Korrektur ist hier nicht so weit zurück wie bei den Kleinkindern, liegt jedoch auch im Jahr 2020 und betrifft WIEDER Wien: am 19. November 2020 gibt es einen zusätzlichen, männlichen Genesenen, der am 20. März erst am 26. November genesen ist (ehrlich, mir fällt so viel Absurdes ein zu solchen „Um-Meldungen“, dass ich mich beherrschen muss, kein Kabarett daraus zu machen!). Dasselbe passiert übrigens am 7. Jänner 2021 mit zwei weiblichen Genesenen – die waren am 20. März erst am 14. Jänner 2021 als Genesene geführt.
Am 18. Jänner 2021 gab es offensichtlich in der Steiermark einen männlichen Positiven in dieser Altersgruppe, von dem in der Zeit zwischen 20. März und 28. März diesen Jahres jemand entdeckt hat, dass er gar nicht positiv war!
Noch besser ist der Fall eines Mädchens in dieser Altersgruppe, das am 4. April 2021 in Wien als positiver Fall auftaucht. Allerdings wurde sie erst zwischen dem 20. Und dem 28. März als Fall eingetragen – quasi ein Jahr später! Dasselbe Mädchen taucht dann 5 Tage später bei den Genesenen auf!
Einen Monat später, am 8. Mai 2021, taucht ein männlicher Fall in Wien bei den Genesenen auf, der vor dem 28. März 2022 offensichtlich NICHT bei den Genesenen zu finden war. Wurde der jetzt vorher ein Jahr lang durchgehend als aktiv Positiver gerechnet oder ist dieser Fall aus dem Ausland zugezogen und angemeldet worden (aus einem anderen Bundesland geht nicht, das würde ich in den Zahlen sehen). Nachdem er am 15.5. wieder verschwindet, haben wir wieder ein „7-Tages-Problem“ in Wien gefunden… solche Fälle gibt es in Wien immer wieder, ich erspare euch die Details!
Während also in Wien Genesene und auch Positive auftauchen und wieder verschwinden, dauert es bis zum 13.11.2021, bis ein drittes Bundesland auftaucht mit einer Veränderung: Im Burgenland gibt es einen neuen positiven Fall, der bis zum 20. März 2022 unentdeckt geblieben ist! Dieser positive Junge wird 13 Tage später zu einem neuen Genesenen.
Am 24.11.2021 „verschwindet“ eine Genesene aus den Daten in Tirol, fünf Tage später eine zweite. (Anruf bei Frau X aus Y: „Hallo, Frau X, hier Z vom Infektionsteam Tirol. Ich muss ihnen leider mitteilen, dass ihre Tochter doch nicht im November des letzten Jahres genesen ist!“)
Am 3.12. passiert das Gleich in OÖ, auch hier eine weibliche Genesene, die sich in Luft auflöst. Und am 18. Jänner 2022 – genau ein Jahr nach dem Datum der Korrektur – „verschwindet“ das Minus bei den positiven Jungs aus der Steiermark – da hat wohl jemand die falsche Jahreszahl eingegeben?
Dadurch ist dann kurzzeitig die Steiermark das letzte Bundesland ohne Veränderung. Seltsamerweise taucht aber 3 Tage später wieder ein „Minusfall“ bei den männlichen Pflichtschülern auf…
Es dauert bis zum 13. März 2022, wo der schon woanders angesprochene neue Todesfall (weiblich) in NÖ auftaucht. Bis dahin gab es keine Korrekturen bei den Todesfällen.
Weitere Details erspare ich euch und komme zum FAZIT bei den Pflichtschulkindern: Aus dem 1 Todesfall, den es gesamt bis 20. März 2022 in Österreich gab bei den Mädchen in diesem Alter wurden zwei. Bei den Burschen blieb die Zahl (3 Verstorbene in 25 Monaten) gleich. In keinem Bundesland ist mehr als ein C19-Todesfall zu beklagen bis dato in diesem Alter.
Am letzten verfügbaren Tag, dem 19. März beläuft sich die Differenz der Daten vom 28. März zum 20. März österreichweit bei den Genesenen auf +1339 bei den Mädchen und +1426 bei den Jungen.
Altersgruppe 15 bis 24 Jahre
Auch diese Altersgruppe verbringt mehrheitlich als SchülerInnen viel Zeit in Österreichs „Test-Anstalten“.
Die erste Korrektur ist hier schon am 6. August 2020. Eine weibliche Genesene „verschwindet“ – allerdings nur für einen Tag, am 7. August stimmt wieder alles (kann man Sechser und Siebener so schreiben, dass sie verwechselt werden können?).
Bereits am 28. August 2021 wird in der Zeit zwischen 20. Und 28. März 2022 ein Fall „entdeckt“, der eigentlich gar nicht positiv war – und dieser junge Mann ist dann natürlich auch am 11. September (14 Tage später) nicht genesen, weil er ja vorher gar nicht positiv war! Zwei Monate später verschwindet eine weibliche Genesene – alles natürlich wieder in Wien! Im Oktober 2020 hat dann auch Tirol einen Genesenen zu viel – was erst in der Woche zwischen 20. Und 27. März 2022 entdeckt und korrigiert wird. Erwähnenswert ist auch der Fall einer weiblichen Positiven, die am 30. Oktober 2020 in NÖ auftaucht und dann erst am 20. November 2020 bei den Genesenen auftaucht.
Dieser Fall zieht sich konsequent durch bis in den Jänner 2022, wo er dann unter vielen anderen nicht mehr eindeutig zuordenbar ist. Das letzte Bundesland mit einer nachträglichen Veränderung ist am 15. Jänner 2022 Vorarlberg.
FAZIT der Altersgruppe 15-24: Das Risiko, an oder mit C19 zu versterben war in dieser Altersgruppe beim männlichen Geschlecht mit 10 Fällen genau zehn Mal so groß wie beim weiblichen (1 Fall in 25 Monaten). Im Burgenland und in Vorarlberg gab es keine Todesfälle.
Am letzten verfügbaren Tag, dem 19. März beläuft sich die Differenz der Daten vom 28. März zum 20. März österreichweit bei den Genesenen auf +1803 bei den jungen Frauen und +1611 bei den Männern. Bei den positiven Fällen wurden es interessanterweise bei den weiblichen Fällen um 89 Fälle WENIGER (Wie geht das, dass die Zahl der Fälle sinkt im Nachhinein?), bei den männlichen Fällen stieg die Zahl um 38.
Altersgruppe 25 bis 34 Jahre
Ab jetzt fasse ich mich kürzer, der Text wird so schon extrem lang.
Datum der ersten Veränderung (die nachträglich zwischen 20. Und 27. März 20222 eingetragen wurde): am 28. August 2020 bei den positiven Fällen – natürlich wieder in Wien! Erst Mitte Jänner 2022 gibt es auch Veränderungen bei den Zahlen aus Vorarlberg und Tirol.
FAZIT der Altersgruppe 25-34: Keine Veränderungen gab es bei den Sterbezahlen. In Vorarlberg gab es in dieser Altersgruppe überhaupt noch keine Todesfälle.
Am letzten verfügbaren Tag, dem 19. März beläuft sich die Differenz der Daten vom 28. März zum 20. März österreichweit bei den Genesenen auf +1655 bei den Frauen und +1606 bei den Männern. Bei den positiven Fällen waren es 141 (♀) bzw. 109 (♂) mehr.
Altersgruppe 35 bis 44 Jahre
Datum der ersten Veränderung (die nachträglich zwischen 20. Und 27. März 20222 eingetragen wurde) war der 12. März 2020 – also MEHR als zwei Jahre vorher! Und es war NICHT Wien, sondern Tirol, wo ein positiver Fall zwei Jahre später wieder entfernt wurde. Genau zwei Wochen später taucht der Fall (♂) auch als „Minus“ bei den Genesenen auf. Am 11.11.2020 verschwindet ein positiver Fall in OÖ und taucht dann theoretisch am 1.12.2020 als abgezogener Genesener in Tirol auf… Bereits am 19. April 2021 – also vor fast einem Jahr – taucht hier der erste „nachgetragene C19-Todesfall“ aus NÖ auf. (Wer bemerkt fast ein Jahr später, dass da ein Fall nicht eingetragen wurde?)
Erst am 2. Februar 2022 gibt es auch Veränderungen bei den Zahlen aus Kärnten.
FAZIT der Altersgruppe 35-44: Es gab drei nachträglich eingetragene Todesfälle – alle in NÖ, zwei Frauen und ein Mann und keiner davon verstarb NACH dem 28. Jänner 2022.
Am letzten verfügbaren Tag, dem 19. März beläuft sich die Differenz der Daten vom 28. März zum 20. März österreichweit bei den Genesenen auf +1595 bei den Frauen und +1364 bei den Männern. Bei den positiven Fällen waren es 72 (♀) bzw. 58 (♂) mehr – das ist weniger Unterschied als bei den 10 Jahre Jüngeren.
Altersgruppe 45 bis 54 Jahre
Datum der ersten Veränderung (die nachträglich zwischen 20. Und 27. März 20222 eingetragen wurde) war der 9. Juni 2020 – dieses Mal ist es wieder Wien, und zwar bei den Genesenen, wo offensichtlich einer Frau dieser Status fast zwei Jahre später wieder aberkannt wurde! Wie oft in Wien „verschwindet“ diese Korrektur aber wieder nach einer Woche.
Bereits im Dezember 2020 gesellt sich auch Tirol zu den Änderungen bei den Genesenen. Im Jänner 2021, also vor mehr als einmal Jahr, gibt es die ersten zwei zusätzlich eingetragenen Todesfälle bei Männern aus NÖ, die offensichtlich zuerst als „Genesene“ geführt worden waren und nun zu den Todesfällen zählen. Am 12. Jänner 2021 gibt es auch eine erste Korrektur bei den positiv Getesteten – ein Fall einer Frau aus Vorarlberg, die dann 11 Tage später auch bei den Genesenen als Korrektur geführt wird.
Erst am 30. Jänner 2022 gibt es auch Veränderungen bei den Zahlen aus Kärnten.
FAZIT der Altersgruppe 45-54: Es gab sechzehn nachträglich eingetragene Todesfälle – elf davon in NÖ, von diesen zehn Männern und einer Frau verstarben bis auf eine Person alle vor dem 28. Jänner 2022.
Am letzten verfügbaren Tag, dem 19. März beläuft sich die Differenz der Daten vom 28. März zum 20. März österreichweit bei den Genesenen auf +1371 bei den Frauen und +1250 bei den Männern. Bei den positiven Fällen waren es 132 (♀) bzw. 75 (♂) mehr – das ist schon wieder weniger Unterschied als bei den 10 Jahre Jüngeren.
Altersgruppe 55 bis 64 Jahre
Datum der ersten Veränderung (die nachträglich zwischen 20. Und 27. März 20222 eingetragen wurde) war der 30. August 2020 –wieder in Wien, und zwar bei den Genesenen, wo offensichtlich einer Frau dieser Status fast zwei Jahre später für gerade einmal zwei Tage aberkannt wurde – danach stimmen die Daten wieder überein!
Bereits am 26. November 2020 gibt es den ersten im März 2022 nachträglich eingetragenen „neuen“ C19-Todesfall in NÖ (♂). 5 Tage später fehlt dort eine genesene Person gleichen Geschlechts. Zwischen 20. Und 27. Dezember 2020 kommen drei weitere männliche Todesfälle dazu. Bis zum 27. Jänner 2021 wurden in der vergangenen Woche bereits 8 Todesfälle in NÖ nachgetragen in dieser Altersgruppe, zwei davon waren weiblich.
Erst am 14. Februar 2022 gibt es auch Veränderungen bei den Zahlen aus Salzburg.
FAZIT der Altersgruppe 55-64: Es gab 58 nachträglich eingetragene Todesfälle – 46 davon in NÖ, von diesen 29 Männern und 17 Frauen verstarben bis auf eine Person alle vor dem 13. März 2022 – genau 29 davon verstarben schon vor dem 1. Jänner 2022.
Am letzten verfügbaren Tag, dem 19. März beläuft sich die Differenz der Daten vom 28. März zum 20. März österreichweit bei den Genesenen auf +1177 bei den Frauen und +1019 bei den Männern. Bei den positiven Fällen waren es 139 (♀) bzw. 81 (♂) mehr – das ist bei den Genesenen schon wieder weniger Unterschied als bei den 10 Jahre Jüngeren.
Altersgruppe 65 bis 74 Jahre
Datum der ersten Veränderung (die nachträglich zwischen 20. Und 27. März 20222 eingetragen wurde) war der 27. September 2020 und ausnahmsweise nicht in Wien, sondern in NÖ bei den Genesenen.
Bereits am 05. Oktober 2020 – also 538 Tage vor dem Datum der Änderung – gab es den ersten nachträglich eingetragenen „neuen“ C19-Todesfall in NÖ (♂). 5 Tage später fehlt dort eine genesene Person gleichen Geschlechts. Zwischen 20. Und 27. Dezember 2020 kommen drei weitere männliche Todesfälle dazu. Bis zum 27. Jänner 2021 wurden in der vergangenen Woche bereits 8 Todesfälle in NÖ nachgetragen in dieser Altersgruppe, zwei davon waren weiblich.
Erst am 17. Februar 2022 gibt es auch Veränderungen bei den Zahlen aus der Steiermark.
FAZIT der Altersgruppe 65-74: Es gab 98 nachträglich eingetragene Todesfälle – 86 davon in NÖ, von diesen 57 Männern und 29 Frauen verstarben bis auf eine Person alle vor dem 13. März 2022 – genau 51 davon verstarben schon vor dem 1. Jänner 2022.
Am letzten verfügbaren Tag, dem 19. März beläuft sich die Differenz der Daten vom 28. März zum 20. März österreichweit bei den Genesenen auf +619 bei den Frauen und +498 bei den Männern. Bei den positiven Fällen waren es 67 (♀) bzw. 35 (♂) mehr – das ist ca. halb so viel wie bei den 10 Jahre Jüngeren.
Altersgruppe 75 bis 84 Jahre
Datum der ersten Veränderung (die nachträglich zwischen 20. Und 27. März 20222 eingetragen wurde) war der 28. Oktober 2020 – wieder einmal in Wien und bei den Genesenen.
Bereits am 08. November 2020 gab es den ersten nachträglich eingetragenen „neuen“ C19-Todesfall in NÖ (♀). 4 Tage später fehlt dort eine genesene Person des ANDEREN Geschlechts, 5 Tage später auch eine Frau. Bereits am 18. Februar 2021 wurden in der vergangenen Woche 20 Todesfälle in NÖ nachgetragen in dieser Altersgruppe, sechs davon waren weiblich.
Am 9. März 2022 ist der letzte Tag ohne eine Veränderungen bei den Zahlen, und zwar in Kärnten.
FAZIT der Altersgruppe 75-84: Es gab 233 nachträglich eingetragene Todesfälle – 186 davon in NÖ, von diesen 106 Männern und 80 Frauen verstarben bis auf 30 Personen alle vor dem 1. März 2022 – genau 99 davon verstarben schon vor dem 1. Jänner 2022.
Am letzten verfügbaren Tag, dem 19. März beläuft sich die Differenz der Daten vom 28. März zum 20. März österreichweit bei den Genesenen auf +257 bei den Frauen und +199 bei den Männern. Bei den positiven Fällen waren es 36 (♀) bzw. 24 (♂) mehr – das ist teilweise weniger als halb so viel wie bei den 10 Jahre Jüngeren.
Altersgruppe ab 85 Jahren
Datum der ersten Veränderung (die nachträglich zwischen 20. Und 27. März 20222 eingetragen wurde) war – wie bei den 75-84-Jährigen – der 28. Oktober 2020 – dieses Mal in NÖ und wieder bei den Genesenen.
Bereits am 22. November 2020 gab es den ersten nachträglich eingetragenen „neuen“ C19-Todesfall in NÖ (♂). Einen Tag später fehlt dort eine genesene Person des gleichen Geschlechts. Bis zum Jahreswechsel 2020/2021 sind bereits 16 Todesfälle in NÖ nachgetragen in dieser Altersgruppe, acht davon waren weiblich.
Am 13. März 2022 ist der letzte Tag ohne eine Veränderungen bei den Zahlen, und zwar im Burgenland.
FAZIT der Altersgruppe der Menschen ab 84 Jahren: Es gab 293 nachträglich eingetragene Todesfälle – 218 davon in NÖ. Damit stammen über 74% aller nachträglich eingetragenen Verstorbenen aus NÖ! Von diesen 85 Männern und 133 Frauen verstarben bis auf 45 Personen alle vor dem 1. März 2022 – genau 112 davon verstarben schon vor dem 1. Jänner 2022.
Interessant sind die Details des letzten verfügbaren Tages: Am 19. März beläuft sich die Differenz der Daten vom 28. März zum 20. März österreichweit bei den Genesenen auf -40 bei den Frauen und -37 bei den Männern. Das heißt, es wurden 77 Genesene WENIGER! Bei den positiven Fällen waren es +3 (♀) bzw. -3 (♂). Diese Zahlen sind bei weitem die niedrigsten aller Altersgruppen.