Die Geburtenzahlen gehören zur „natürlichen Bevölkerungsbewegung“ wie auch die Todesfälle. Als ich mir diese etwas genauer angeschaut habe heute, ist mir etwas aufgefallen, das ich euch gleich zeigen möchte:
Das sind alle Geburten auf die Monate aufgeteilt. Es ist gut zu erkennen, dass bis in die frühen Siebzigerjahre die Geburtenzahlen DEUTLICH höher waren als danach.
Das ist eine „Heatmap“ aller Geburten in Österreich. Jedes Jahr (Spalte) ist farblich noch so markiert, dass der stärkste Monat dunkelrot, der schwächste dunkelgrün ist. Was dabei auffällt: Bis 1980 gab es den „Höhepunkt“ immer im Frühling, seither ist er immer im Sommer.
Das sehen wir auch hier – oben sind die (deutlich stärkeren) Zahlen bis 1980, dazwischen die GESAMT-Mittelwerte und unten die Zahlen ab 1981. Weil das so abrupt passiert ist, frage ich mich schon: Was hat sich im Jahr 1980 (eine Schwangerschaft dauert ja 9 Monate 😉 ) passiert, dass die meisten Kinder nicht mehr im Frühsommer „entstanden“, sondern im Herbst?